Erfolgsfaktor IT-Integration: Bei der evm arbeiten EVI und lima Hand in Hand
Mit weitreichenden Innovationen die Energiewende als Chance für Veränderungen aufgreifen – dies ist der Zukunftsweg für die Energiebranche. Auch aufgrund des gestärkten Kundenbewusstseins steht die Optimierung der Kundenbetreuung und der Geschäftsprozesse dabei ganz oben auf der Agenda. Deshalb arbeitet die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm), das größte kommunale Energie- und Dienstleistungsunternehmen aus Rheinland-Pfalz jetzt unternehmensweit im Geschäftskundenvertrieb mit der CRM-Lösung EVI. „Mit dem Abschluss dieses Projekts haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, freut sich Uwe Worch, Leiter Bereich Informationstechnologie (IT) bei der evm.
Neuer Versorger mit Tradition
Die evm ist am 1. Juli 2014 durch den Zusammenschluss dreier traditionsreicher Unternehmen entstanden: der Energieversorgung Mittelrhein GmbH, der Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-Aktiengesellschaft (KEVAG) und der Gasversorgung Westerwald GmbH. Um das neue, wirtschaftlich starke Unternehmen auch Softwareseitig auf eine einheitliche Basis zu stellen, war eine Konsolidierung der IT-Landschaft erforderlich.
Mit bewährten Lösungen in die Zukunft
Die Abrechnungslösung lima der rhenag war zu diesem Zeitpunkt bei allen drei Unternehmen im Einsatz, zuletzt hatte die KEVAG von SAP IS-U auf lima gewechselt. Als CRM-Software bot sich die bereits von der Gasversorgung Westerwald GmbH und KEVAG genutzte Lösung EVI an. Bei der KEVAG unterstützte EVI seit 2011 auch die komplexen Vertriebsprozesse der Organisationseinheit Energiemanagementsysteme (EMS).
Einheitliche Prozesse als Ziel
Eine Neuausrichtung der ERP- und CRM-Softwaresysteme stellte sich unter diesen Voraussetzungen als komplexe Herausforderung dar. Damit alle drei „Werke“ nach einheitlichen Prozessstandards arbeiten können, wurde die EVI-lima-Schnittstelle in einem komplexen Integrationsprojekt erweitert und vereinheitlicht. Vorbild war die bereits bei der KEVAG realisierte Vollabzugsschnittstelle.
Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft
Der Vorteil einer Vollabzugsschnittstelle gegenüber der überwiegend eingesetzten Delta-Schnittstelle liegt auf der Hand: Beim nächtlichen Datentransfer werden neben sämtlichen Daten auch Veränderungen der Datenstruktur von lima nach EVI übertragen. Nicht verwunderlich ist, dass das CRM-Projekt in Koblenz Strahlkraft über die Installation bei der evm hinaus entwickelte: Die Schnittstelle wurde bereits bei anderen Versorgern, die EVI und lima im Einsatz haben, ebenfalls nach diesem Vorbild aufgerüstet.
CRM als Informations- und Prozessdrehscheibe
Als zentrale Informationsdrehscheibe unterstützt EVI bei der evm unter anderem das Kontaktmanagement mit Kunden und Interessenten. Der Vertriebsprozess wird von der Angebotserstellung – ein Excel-basiertes Kalkulationstool ist integriert – über den Vertragsabschluss bis hin zur Darstellung der Abrechnungszeitscheiben unterstützt. EVI bietet dabei stets einen gesamtheitlichen Blick auf den Kunden, inklusive der Darstellung aller Beziehungen und Vertriebspartner.
Das Zusammenspiel der Systeme klappt tadellos. Uwe Worch betont: „lima und EVI sind zwei praxisbewährte Branchenlösungen für ERP und CRM – das passt einfach.“ Ein Ausbau der Zusammenarbeit im Zuge der Realisierung der IT-Ziellandschaft bei der evm ist nicht ausgeschlossen.
Ein ausführlicher Bericht in der Fachpresse folgt.